200 Bäume für den Bielefelder Stadtwald

Das Team des Ingenieurbüros Schröder & Partner hat jetzt 200 junge Bäume für den Bielefelder Stadtwald gestiftet. „Bielefeld ist der Ort, an dem viele von uns leben und an dem wir gerne und erfolgreich arbeiten,“ sagt Mitinhaber Uwe Burstädt. Ein gesunder Wald sei wichtig für Bielefeld und die Bielefelder.

Knapp 20 Prozent der Gesamtfläche Bielefelds ist bewaldet. Diese privaten und städtischen Waldflächen (rund 5.139 Hektar) liegen sich in drei verschiedenen Naturräumen: vom Ravensberger Hügelland im Norden, über den Teutoburger Wald, der die Stadt von Ost nach West durchzieht, bis hin zur Sennelandschaft im Süden. Diese Wälder sind nicht nur wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen, sie dienen auch als Trinkwasserspeicher und Frischluftquelle. Ferner nutzen die Bielefelder ihre Wälder als grüne Freizeitstätten und Naherholungsgebiete.

Aber der Bielefelder Wald braucht Hilfe: Rund 150 Hektar Stadtwald sind durch Trockenheit, Stürme und Schädlingsbefall schwer geschädigt, dazu kommen schwächelnde Buchenbestände. Die Hitzesommer 2018 und 2019 sowie Sturmschäden aus dem Januar 2018 zeigen Folgen: Schädlinge wie der Borkenkäfer haben leichtes Spiel; die trockenen Fichten haben keine Kraft mehr, Harz zu entwickeln, um sich zu schützen. Auch die den Bielefelder Wald prägenden Buchen schwächeln aufgrund der Trockenheit. Hinzu kommen Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner, der Rußrindenpilz beim Ahorn oder ein Pilz, der zum Absterben der Eschentriebe führt.

Die wirksamste Maßnahme gegen das Bäumesterben ist das Aufforsten. In 2021 starteten die Bepflanzungen Teuto-Höhenzug in der Nähe des Eisernen Antons, im ehemaligen Windelwald nördlich von Sennestadt, im Wald bei Meyer zu Heepen und oberhalb des Heimat-Tierparks Olderdissen. Bis Dezember wurden bereits fast 60.000 Bäume gepflanzt.

Weitere Spenden für den Bielefelder Wald sind willkommen: Mit 10 Euro können schon zehn Quadratmeter Wald wieder aufgeforstet werden. Alle Infos zur Spendenaktion der Stadt Bielefeld gibt es in einem Flyer zum Download.

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